Östliche Smaragdeidechse

In Deutschland gibt es nur zwei Vorkommen der Östlichen Smaragdeidechse (Lacerta viridis): im östlichen Brandenburg und an den Donau-Hängen bei Passau. Das Vorkommen in Brandenburg ist eine Verbreitungsinsel ohne Kontakt zum Hauptgebiet in Südosteuropa.

Bei uns besiedelt sie Sanderflächen in der Nähe von Cottbus, aber auch Straßen- und Wegeböschungen sowie die Randbereiche von Kiefernforsten. Auffällig ist die grüne Färbung von Rücken und großen Teilen des Körpers, die der Art auch ihren Namen gegeben hat. In der Paarungszeit zeigen Männchen und z.T. ältere Weibchen einen blauen Kehlfleck. Sie gilt als sehr ortstreu. Auf ihrem Speiseplan stehen vor allem Insekten, Spinnen und Schnecken.

Besonders gefährdet ist die Art durch unangepasste Maßnahmen der Forstwirtschaft sowie den fortschreitenden Braunkohletagebau. Hinzu kommt noch der allgemeine Lebensraumverlust durch Verbuschung und intensiver Landwirtschaft. Die Art ist nach Bundesnaturschutzgesetz und nach der europäischen FFH-Richtlinie (Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie, Anhang IV) geschützt.

Weitere Informationen zur Östlichen Smaragdeidechse finden Sie auf der Seite des Bundesamtes für Naturschutz.

Östliche Smaragdeidechse

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