Große Moosjungfer

Die Östliche Moosjungfer (Leucorrhinia albifrons) kommt deutschlandweit in Brandenburg, dem südlichen Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen vor. Hauptverbreitungsgebiete in Brandenburg sind die Seenplatte im Nordosten und die Tieflagen im Süden. Der Bestand in Brandenburg stellt dabei das größte Vorkommen in Deutschland dar.

Die Art ist ein Spezialist für nährstoffarme Stillgewässer mit Verlandungszone und reicher Unterwasservegetation. In Brandenburg sind das vor allem saure Moorgewässer, flache Klarwasserseen aber auch künstliche Gewässer wie Torfstiche. Die Larven sind durch ihre Rücken- und Seitendornen gegen Fraßfeinde wie Fische geschützt. Trotzdem werden fischarme bzw. fischfreie Gewässer bevorzugt.

Die größe Gefährdungsursache besteht durch direkte und indirekte Nährstoffeinträge in ihre Lebensgewässer. Der Rückgang der Unterwasservegetation und der Besatz mit Fischen können ebenfalls zu Bestandeinbußen führen. Die Östliche Moosjungfer ist nach Bundesnaturschutzgesetz und nach der europäischen FFH-Richtlinie (Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie, Anhang IV) geschützt.

Weitere Informationen zur Östlichen Moosjungfer finden Sie auf der Seite des Bundesamtes für Naturschutz.

Östliche Moosjungfer

Gebiet

  • Naturpark Uckermärkische Seen
  • Naturpark Nuthe-Nieplitz

Kategorien

  • Libellen
  • Natura 2000