Mopsfledermaus

Die Mopsfledermaus (Barbastella barbastellus) findet man vom Tiefland bis in die Mittelgebirgsregionen. In Deutschland fehlt sie im Nord-  und Südwesten. In Brandenburg ist sie im ganzen Land nachgewiesen, jedoch mit sehr ungleicher Verteilung. Der niedere Fläming und das Baruther Urstromtal stellen das bedeutendste Verbreitungsgebiet dar.

Bevorzugter Lebensraum sind vielfältig strukturierte, waldreiche Gebiete. Sie jagt auch vorwiegend im Wald, nutzt aber ebenso Waldränder und Schneisen. Hauptbeute sind Nacht- und Kleinschmetterlinge. Als Sommerquartier dienen Baumspalten und Hohlräume hinter abstehender Rinde. An Gebäuden findet man sie vor allem hinter Fensterläden. Als Winterquartiere werden trockene und kalte Räume genutzt.

Die Spezialisierung auf bestimmte Nahrung und Quartiere macht die Mopsfledermaus anfällig für Veränderungen. Im Vergleich mit anderen Fledermäusen kann sie die Verminderung des Nahrungsangebotes und den Verlust von Quartierbäumen noch schwerer ausgleichen. Sie ist nach Bundesnaturschutzgesetz und nach der europäischen FFH-Richtlinie (Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie, Anhang II und IV) geschützt.

Weitere Informationen zur Mopsfledermaus finden Sie auf der Seite des Bundesamtes für Naturschutz.

Mopsfledermaus 

Gebiet

  • Biosphärenreservat Flusslandschaft Elbe
  • Naturpark Niederlausitzer Landrücken
  • Naturpark Westhavelland
  • Naturpark Märkische Schweiz
  • Naturpark Niederlausitzer Heidelandschaft
  • Naturpark Dahme-Heideseen
  • Biosphärenreservat Spreewald
  • Naturpark Uckermärkische Seen
  • Naturpark Schlaubetal
  • Naturpark Nuthe-Nieplitz
  • Naturpark Hoher Fläming

Kategorien

  • Säugetiere
  • Natura 2000