Fransenfledermaus

Die Fransenfledermaus (Myotis nattereri) ist in Deutschland und Brandenburg weit verbreitet. Die Wochenstuben kann man sowohl im Wald als auch in Siedlungen finden. Im Wald bewohnt sie Baumhöhlen und Rindenspalten. Im Siedlungsbereich findet man sie in Spalten an Brücken und Gebäuden. Gern besiedelt sie auch Viehställe.

Der Jagdflug der Fransenfledermaus ist langsam und häufig 1 bis 4 m über dem Boden. Sie kann gut auf engem Raum manövrieren und verwendet den Rüttelflug. Die Beutetiere können im freien Flug erbeutet, aber auch vom Boden abgesammelt werden. Hauptbestandteil der Nahrung sind Schmetterlinge und Käfer.

Die Fransenfledermaus ist nach Bundesnaturschutzgesetz und nach der europäischen FFH-Richtlinie (Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie, Anhang IV) geschützt. Gefährdet ist sie durch die Vernichtung ihrer Quartiere und durch das sinkende Insektenvorkommen.

Weitere Informationen zur Fransenfledermaus finden Sie auf der Seite des Bundesamtes für Naturschutz.

Fransenfledermaus

Gebiet

  • Naturpark Dahme-Heideseen
  • Naturpark Niederlausitzer Landrücken
  • Biosphärenreservat Flusslandschaft Elbe

Kategorien

  • Säugetiere
  • Natura 2000