Erdkröte

Die Erdkröte (Bufo bufo) ist vor Teichmolch und Grasfrosch die häufigste Amphibienart Deutschlands und kommt hier nahezu flächendeckend vor. Kleinere Lücken gibt es an den Küsten der Nordsee und in den intensiv ackerbaulich genutzten Börden. Auch in Brandenburg gehört die Erdkröte zu den häufigsten Arten und ist fast in der gesamten Flächen zu finden.

Die Erdkröte zeigt ein ausgeprägtes Wanderverhalten zwischen den verschiedenen Teillebensräumen. Typische Laichgewässer sind Flussauen, und größere Stillgewässer wie Weiher und Seen. Dabei werden auch Fischteiche besiedelt. Landlebensräume sind Laub- und Mischwälder und eine breite Palette von offenen Landschaften (von Sumpfwiesen über Äcker bishin zu Trockenrasen). Kennzeichnend ist die rauhe Haut mit vielen runden Warzen. Auf dem Speiseplan stehen Würmern, Schnecken, Asseln, Spinnen und verschiedene Insekten.

Die größte Gefahr für die Erdkröte sind, bedingt durch ihr Wanderverhalten, der Straßenverkehr und das dichte Wegenetz. Das Fehlen von Überwinterungsquartieren und der Verlust von Nahrungshabitaten stellen ebenfalls Gefährdungen dar. Die Erdkröte ist eine nach dem Bundesnaturschutzgesetz besonders geschützte Art.

Gebiet

  • Naturpark Niederlausitzer Landrücken
  • Naturpark Dahme-Heideseen
  • Biosphärenreservat Flusslandschaft Elbe

Kategorien

  • Amphibien, Reptilien