Rundweg Nonnenfließ
Tief in die Barnimplatte eingeschnitten fließt das Nonnenfließ vom Quellgebiet bei Tuchen bis Spechthausen und geht dort in die Schwärze über. Diese empfehlenswerte Tour lässt große Wanderfreude aufkommen, denn wie im Mittelgebirge geht es bergauf bergab entlang des naturnahen Tieflandbaches.
Hier fühlen sich Wasseramsel und Gebirgsstelze wohl. Diese Arten sind nicht gerade typisch für das vorwiegend flache Brandenburg. Im klaren Wasser schwimmen Westgroppe, Bachneunauge und Steinbeißer.
In der Talsohle, an den Hängen und auf dem Plateau stehen alte Buchen- und Trauben-Eichen. Hier ist es selbst an heißen Sommertagen angenehm kühl.
Viele Mühlen klapperten einst am rauschenden Bach. Am ehemaligen Forsthaus Geschirr stand eine Mühle, die Lumpen für die Spechthausener Papierfabrik stampfte. Sohlabstürze und Wehre waren die Hinterlassenschaften der Mühlen an Nonnenfließ und Schwärze, an denen für die Wasserbewohner kein Weg vorbeiführte.
Ein durch die Europäische Union gefördertes Projekt sorgte für die Wiederherstellung der ökologischen Durchgängigkeit der beiden Bäche u. a. durch Fischtreppen. Infotafeln an markanten Orten informieren über das Leben einst und heute mit den Gewässern.
Die Tour kann ganz individuell zugeschnitten werden. Wer mit dem ÖPNV anreist, kann auch am Naturpark Bahnhof in Melchow beginnen und in Spechthausen enden (Bushaltestelle).
Route
1. Rundweg ca. 7 km via Liesenkreuz zurück nach Spechthausen
2. Rundweg ca. 10 km via Steinerne Brücke zurück nach Spechthausen
Start-/Endpunkt
PKW: Spechthausen, Parkplatz an der B 2 gegenüber Restaurant "Waldhof Spechthausen"
Markierung
Wanderer folgen – egal, ob Sie in Schönholz, Spechthausen oder Melchow starten – der blauen Markierung auf weißem Grund.
Einkehr
Gaststätten in Schönholz und Spechthausen
Adresse
16230 Spechthausen
Gebiet
- Naturpark Barnim
Kategorien
- Wanderrouten
Zielgruppen
- Familien & Kinder
- Junge Leute
- Senioren