Görlsdorfer Wald
Ursprünglich war das Gebiet zwischen Görlsdorf und Wanninchen grundwassernah. Hier gab es feuchte Laubwälder, nasse Wiesen, mehrere kleine Fließgewässer und einige Teiche. Auf etwa 50 % der Fläche wurde Landwirtschaft betrieben. Der nahegelegene Braunkohletagebau veränderte die Bedingungen gravierend. Durch den Wassermangel verlandeten die Teiche schneller, trockneten Erlenbrüche aus und veränderte sich die Vegetation. Trotzdem präsentiert sich das Gebiet heute noch sehr abwechslungsreich. Bemerkenswert sind die urigen Alteichen. Sie bieten den inzwischen sehr selten gewordenen Käfern Eremit, Hirschkäfer und Großer Heldbock Lebensraum. Das Mosaik von Wald, Wiesen und Gewässern bietet außerdem ideale Bedingungen für Fledermäuse. 14 von 18 in Brandenburg heimischen Arten kommen hier vor, darunter die Mopsfledermaus – eine der seltensten Arten in Deutschland.
BfN - Lebensraumtypen und Arten
Adresse
Görlsdorf
15926 Luckau
Gebiet
- Naturpark Niederlausitzer Landrücken
Kategorien
- FFH-Gebiet