Zu schade für den Kompost! – Pflanzentauschbörse und Aktiveinsatz auf Burg Lenzen

Wer kennt es nicht: nach der langen Winterzeit juckt es im grünen Daumen und es wird vorgezogen, was das Fensterbrett hergibt! Nun werden die jungen Pflanzen doch immer größer und der Platz reicht nicht mehr aus. Was nun? Ab damit auf den Kompost? Nein! Kommen Sie lieber am Samstag, den 13. Mai ab 13 Uhr zur Pflanzentauschbörse nach Lenzen. Tauschen oder verschenken Sie ihre überschüssigen Pflanzen, damit diese nicht weggeworfen werden müssen. Auch einheimische Stauden oder Kräuter, die sich im Garten breit gemacht haben, finden bei anderen Gärtner:innen sicherlich noch ein schönes Plätzchen. Wir bereiten im Burghof Tische zum Tauschen vor und Sie bringen die Pflanzen mit, die Ihnen zu Hause über die Ohren wachsen mit. Um es den neuen Besitzer:innen einfacher zu machen, sollten die Pflanzen mit dem Namen der Sorte und einer kurzen Pflegeanleitung versehen werden.

Schon ab 11 Uhr startet eine Führung mit Aktiveinsatz „Heimische Wildstauden kennenlernen“ durch den Burgpark. Hier erfahrt ihr allerlei über heimische, insektenfreundlichen Wildstauden. Ihr werdet lernen, wie man die Stauden behutsam ausgräbt und selbst topfen. Bei Interesse könnt ihr gerne ein paar Exemplare mit nach Hause nehmen. Als besonderes Highlight werdet ihr Teil eines Feldversuches: Im Burgpark soll die Wilde Karde wieder heimisch werden. Dazu sammelte das Team des Projekts „Gemeinsam am Vier-Länder-Grenzradweg“ im Herbst Samen im Gebiet des ehemaligen Grenzturms. Nun sollen die vorgezogenen Pflänzchen im Burgpark eingepflanzt werden.

Neben den getopften Wildstauden aus dem Burgpark wird das BUND-Besucherzentrum eine Auswahl an Raritäten-Saatgut des VERN e.V. anbieten. Kaffee und Kuchen wird es ebenfalls geben. Die Tauschbörse endet gegen 16 Uhr.
Die Teilnahme an der Tauschbörse und an der Führung „Heimische Wildstauden kennenlernen“ ist kostenlos. Für die Führung bitte unbedingt vorher unter 038792/1221 oder info(at)burg-lenzen(dot)de anmelden.

Gebiet

  • Biosphärenreservat Flusslandschaft Elbe

Meldung vom 28.04.2023