Naturwald am Pätzer Hintersee

Im Zuge der Kriegshandlungen der "Halber Kesselschlacht" im April 1945 kam es zu zahllosen Bränden in den Waldgebieten der Region. Viele dieser Flächen besiedelten sich danach spontan mit einer Kiefer- und Birken-Naturverjüngung.

Eine dieser Naturverjüngungsflächen innerhalb des Forstbetriebs Hammer (Revier Pätz, Abteilung 3425 a³) wurde mit einer Größe von 2 Hektar seit ihrer Entstehung der natürlichen Entwicklung überlassen. Die Waldfläche soll zeigen, wie sich die natürliche Waldentwicklung auf einem armen Sandstandort ohne menschlichen Einfluss langfristig vollzieht. Eine forstliche Bewirtschaftung findet nicht statt.

Ein Gedenkstein auf der Fläche erinnert an die Entstehung und Zielsetzung der Unterschutzstellung.

Eine weitere, ebenso langjährig gesicherte Fläche (Abt. 3423 d4) nördlich des Paddenpfuhl liegt innerhalb des Naturentwicklungsgebiets Paddenpfuhl (NSG Radeberge)

Die beiden Naturverjüngungsflächen im Revier Pätz waren um 1995 mehrmals Exkursionspunkte des Deutschen Forstvereins und der Landesgruppe Brandenburg der Arbeitsgemeinschaft Naturgemäße Waldwirtschaft (ANW).

(Quelle: H.-J. Sommerfeld)

ANW Brandenburg

 

 

 

Adresse

15741 Pätz

Gebiet

  • Naturpark Dahme-Heideseen

Kategorien

  • Wildnis