Geschichte und Struktur

Ausgangspunkt des Brandenburger Schutzgebietssystems waren die Biosphärenreservate Schorfheide-Chorin und Spreewald sowie der Naturpark Märkische Schweiz. Die drei Großschutzgebiete hatte das Land 1990 als Erbe aus dem Nationalpark-Programm der letzten DDR-Regierung übernommen, das diese auf ihrer letzten Sitzung verabschiedet hatte.

Elf Jahre später, mit der Einweihung des Naturparks Stechlin-Ruppiner Land im Juli 2001, war das System der Brandenburger Nationalen Naturlandschaften komplett. Heute gibt es in Brandenburg elf Naturparke, drei Biosphärenreservate und den Nationalpark Unteres Odertal. Damit steht ein Drittel der brandenburgischen Landesfläche unter Schutz.

Drei Nationale Naturlandschaften sind Teil länderübergreifender Schutzgebietsregionen. Dazu gehören der Nationalpark Unteres Odertal als Bestandteil eines gemeinsam mit der Republik Polen konzipierten "Internationalparks", das Biosphärenreservat Flusslandschaft Elbe mit Flächenanteilen in den Elbanrainerländern Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt, Niedersachsen und Schleswig-Holstein sowie der Naturpark Barnim als gemeinsames Großschutzgebiet der Länder Berlin und Brandenburg.

Verwaltung

Die Brandenburger Naturlandschaften werden von der Abteilung N - Naturschutz und Brandenburger Naturlandschaften-  des Landesamtes für Umwelt betreut, entwickelt und verwaltet. 

Als Landesoberbehörde ist das Landesamt der Staatskanzlei sowie dem Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz (MLUK) nachgeordnet.

Zentraler Verwaltungssitz des Landesamtes ist Potsdam. Darüber hinaus verfügt jedes Großschutzgebiet über eine Verwaltung vor Ort.

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