Spuren des Fischotters

Den scheuen und überwiegend nachtaktiven Wassermarder trifft man höchst selten an. Doch Kothäufchen, Trittsiegel im Teichschlamm und ausgetretene Ausstiege an Ufern verraten seine Anwesenheit. An Teichlandschaften, wie in Krossen und Groß Mehßow, sind nicht selten Fischotterspuren zu entdecken. Schnee macht sichtbar, dass Fischotter ausgedehnte Streifzüge unternehmen.
 

Der Fischotter (Lutra lutra) kam ursprünglich im gesamten europäischen Raum vor. Durch Wasserverschmutzung und Jagd nahmen die Bestände stark ab. Heute gibt es in Deutschland nur noch im Osten großflächig zusammenhängende Gebiete. Brandenburg hat daher für den Fischotter eine besondere Verantwortung. Der Fischotter ist eine streng nach EU-Recht (Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie, Anhang II und IV) und Bundesnaturschutzgesetz geschützte Art. Bedroht ist er durch die Zerschneidung seines Lebensraumes vor allem durch Straßen. Beim Überqueren dieser kommt es häufig zu Todesfällen. Außerdem ertrinkt er auch in Fischreusen.

Weitere Informationen zum Fischotter finden Sie hier:
→ auf den Seiten des Landesamtes für Umwelt Brandenburg und
→ auf den Seiten des Bundesamtes für Naturschutz

Gebiet

  • Naturpark Niederlausitzer Landrücken

Kategorien

  • Säugetiere