Schlehenhecke am Gräbendorfer Weinberg

Eine artenreiche Hecke am 71 Meter hohen Gräbendorfer Weinberg ist als Naturdenkmal ausgewiesen.

Die südlichen und südwestlichen Hanglagen des 71 Meter hohen Gräbendorfer Weinbergs wurden und werden landwirtschaftlich genutzt. Zur Vermeidung der Bodenerosion blieb ein unbewirtschafteter Saumstreifen zwischen zwei Eigentums- und Nutzungsgrenzen bestehen. Dieser Saum hat sich über Jahrzehnte natürlich mit Wärme liebenden Wildgehölzen bestockt.

Neben Schlehen und verwilderten Birnen gibt es hier zahlreiche Wildrosen-Vorkommen. Die Artenfülle der Wildrosen ist beachtlich, neben Hunds- und Heckenrosen fallen besonders die Vorkommen der Wein-Rosen auf. Zu dieser Gruppe gehört auch die Kleinblütige Rose. Der Bestand am Weinberg gehört zu den größten Vorkommen dieser seltenen Art in deutschen Flachland.

Neben den Gehölzen gibt es am Weinberg zahlreiche Vorkommen von Reptilien und Pflanzen der Halbtrockenrasen wie Skabiosen-Flockenblume und Königskerzen.

Als "Schlehenhecke am Weinberg" ist das Gebiet seit 1990 als Naturdenkmal ausgewiesen.

Der vergessene Weinberg von Gräbendorf im JahreBuch 2017 (PDF-Link)

Adresse

Körbiskruger Straße - Ecke Schwarzer Weg
15754 Gräbendorf

Gebiet

  • Naturpark Dahme-Heideseen

Kategorien

  • Naturdenkmäler
  • Burgen, Schlösser, Kirchen, Denkmale