Bauarbeiten für Altarmanschluss der Dahme
Bauarbeiten für einen Altarmanschluss der Dahme bei Briesen
Der erste Abschnitt ist geschafft: Um die natürliche Dynamik der Dahme wiederherzustellen, werden im Rahmen des Projektes „LIFE-Feuchtwälder“ auf einer Länge von 450 Metern zwischen Halbe und Märkisch Bucholz Kies und Totholz in den Fluss eingebracht. Dadurch verengt sich der Querschnitt des Flusses und es entstehen unterschiedliche Fließgeschwindigkeiten, welche die Stömungs- und Strukturvielfalt erhöhen.
Der Einbau von Totholz ist hier notwendig, da nur die Hälfte des Abschnitts uferbegleitenden Wald aufweist und der natürliche Eintrag nicht oder kaum gegeben wäre.
Der Kieseinbau sorgt auch für eine natürliche Sohlenstruktur, die wichtig für die Selbstreinigung und Artenvielfalt ist. In Teilbereichen wurde das Ufer abgeflacht. Dadurch können die vorhandene Verwallung minimiert und Flachwasserbereiche geschaffen werden.
Viele Wasserinsekten, aber auch Fische sollen hier wieder Unterschlupfmöglichkeiten finden. Auch der angrenzende Auenwald mit seinen selten Tier- und Pflanzenarten profitiert von den Maßnahmen. So wird aus der Dahme bald wieder ein lebendiges, plätscherndes Fließgewässer mit schillernden Prachtlibellen, springenden Bachforellen und jagenden Eisvögeln.
Bauherr ist der Naturschutzfonds Brandenburg.
Gebiet
- Naturpark Dahme-Heideseen
Meldung vom 02.12.2022