Kinder der Elblandgrundschule gestalten Krausewäldchen in Wittenberge

Die Kinder der Klasse 3 a von der Elblandgrundschule und der Umweltbildner und Landschaftsarchitekt Norbert Krebber gestalten das Krausewäldchen in Wittenberge zu einem kleinen Wald-Erlebnis-Ort um. Die jungen Naturschützer wollen einen Raum der Naturerfahrung für alle schaffen und das Krausewäldchen ökologisch aufwerten. Die Stadt Wittenberge und die Verwaltung des Biosphärenreservats Flusslandschaft Elbe - Brandenburg unterstützen dieses Vorhaben.

Den kleinen Wald mitten in Wittenberge, an der Kyritzer Straße gelegen, tauften die Anwohnerinnen und Anwohner liebevoll „Krausewäldchen“. Nur drei Minuten Fußweg benötigen die Kinder der Elblandgrundschule zu ihrem kleinen Hort der Natur. Erzieherin Kris-tin Tiepermann nutzte das Kleinod bereits in der Vergangenheit, um eine Abwechslung zum Pausenhof und den Klassenräumen der Schule zu schaffen. So kam ihr die Idee eines „Grünen Klassenzimmers“. Ein Ort, an dem Lernen und Naturerfahrungen, Spiel und Naturschutz zusammen gedacht werden können.

Unter dem Motto „Naturschutz ist gesund“ verbrachten die jungen Entdecker bereits drei Nachmittage im Gelände des Krausewäldchens. Sie erforschten und erweiterten Feucht-biotope und legten Totholzbiotope, Schattenpflanzen sowie Nährgehölzhecken für Tiere an.

Die Erschaffung der Biotope zeigt allen Beteiligten, dass Naturschutzarbeit gesunde Spiel , Wahrnehmungs- und Lernräume schafft.

Für die erfolgreiche Umsetzung der Arbeiten sorgt der pädagogisch erfahrene Diplomingenieur für Landschaftsarchitektur Norbert Krebber. Das Projekt wird fachlich begleitet von der Verwaltung des Biosphärenreservats Flusslandschaft Elbe - Brandenburg.

Für die Zukunft planen die Schülerinnen und Schüler einen Lagerplatz mit Sitzgelegenheiten aus Naturmaterialien und auch der Artenschutz erhält größere Beachtung. Fleder-mäuse, die in dem Wäldchen ihr Quartier haben, rücken in den Fokus der kleinen Tierschützer.

 

 

Gebiet

  • Biosphärenreservat Flusslandschaft Elbe

Meldung vom 18.11.2021