Rundwanderweg "Bugk und seine Sahara"Auf dieser circa 4 Kilometer langen Rundwanderung gibt es vieles zu entdecken- Sie durchwandern einen Märchenwald, entdecken die Sahara mitten in Brandenburg und begegnen Tieren und Pflanzen, die Wärme, Trockenheit und karge Böden schätzen. Ausgangs- und Endpunkt der Wanderung ist die 200jährige Stieleiche auf dem Dorfplatz von Bugk. Dieses kleine Rundlingsdorf liegt an der L741 zwischen Storkow und Märkisch Buchholz. Alle zwei Stunden fährt der Bus 405 von Storkow nach Bugk. Hightlight 1: Rundlingsdorf Bugk Das Dorf Bugk wurde ursprünglich als Rundling planmäßig angelegt. Bugk wurde 1416 erstmals urkundlich erwähnt. Rundlinge liegen meist auf einer erhöhten Stelle in der Nähe einer Niederung. Die Siedlungsform ist ein Hinweis darauf, dass in Bugk Slawen gesiedelt haben. Auch der Name „Bugk“ stammt aus dem Niederslawischen und bedeutet „Buche“. Er weist darauf hin, dass in dieser Gegend auch einmal andere Baumarten zu finden waren außer der Kiefer. Highlight 2: Der Glienitzberg Der 64 Meter hohe Glienitzberg wurde während der Saale-Eiszeit als Stauchendmoräne aufgetürmt. Hier wurde einmal Lehm abgebaut. Heiß und trocken ist es im Sommer auf den nach Süden zeigenden Hängen der Lehmgrube. Ideal für Trockenspezialisten wie das Steppen-Lieschgras (Phleum phleoides), die Graue Skabiose (Scabiosa canescens) und die Gemeine Schornsteinwespe (Odynerus spinipes). Weitere Informationen zum Glienitzberg und seinen Bewohnern gibt es ab April auf einer Infotafel vor Ort. Highlight 3: Die Sahara mitten in Brandenburg Die Bugker Sahara ist ein sehr nährstoffarmes und trockenes Sandgebiet, welches sich östlich von Bugk bis an den großen Wucksee erstreckt. Auch wenn es auf den ersten Blick nicht so aussieht- solche Gebiete sind voller Leben und die Heimat von Sandspezialisten, wie dem Berg-Sandglöckchen (Jasione montana) und der Ameisenlöwen (Myrmeleontidae). Eine Informationstafel enthält ab April weitere Details zu diesem besonderen Lebensraum. Highlight 4: Der Märchenwald Dieser Kiefernwald ist besonders. Er hat sich auf natürlichem Weg über Samenflug entwickelt. Die meisten Bäume stammen wahrscheinlich aus der Zeit vor 1900 und nehmen sich den Platz, den sie brauchen. Die offenen Sandflächen zwischen den einzelnen Kiefern sind mit Silbergras, Moosen und Flechten bewachsen und geben dem Wald ein märchenhaftes Aussehen. Highlight 5: Neustart für die Bugker Sahara Diese weitläufig offene Sandfläche erinnert an die ehemalige Bugker Sahara. Die ehemalige ‚Sahara‘ war vor vielen Jahrzehnten aufgeforstet worden. Die neue ‚Sahara‘ wurde vom NaturSchutzFonds Brandenburg 2017 im LIFE Projekt „Sandrasen im Dahme-Seengebiet“ angelegt. Offene Sandflächen sind in Deutschland selten geworden. Wo vorrübergehend ein dichter Kiefernforst stand, gibt es jetzt wieder offenen Sand. Sie können beobachten, wie die Sandspezialisten diesen Lebensraum zurückerobern. Weitere Informationen gibt es ab April auf der Infotafel vor Ort.LIFEProjekteLIFEProjekte on GPSies.comGPSiesUserOnWebRundwanderweg "Bugk und seine Sahara" on GPSies.comtrackOnWebround trip3842.020004946947736.036.042.059.0Rundwanderweg "Bugk und seine Sahara" on GPSies.comtrackOnWebelevationChartUrlMapelevationChartUrlMapThumbelevationChartUrlTab43.00000043.00000043.00000042.00000042.00000042.00000042.00000042.00000043.00000043.00000042.00000042.00000042.00000043.00000043.00000044.00000045.00000050.00000052.00000054.00000054.00000054.00000052.00000055.00000059.00000059.00000057.00000055.00000053.00000054.00000045.00000044.00000043.00000044.00000043.00000043.00000043.00000043.00000046.00000049.00000049.00000049.00000048.00000048.00000049.00000050.00000050.00000052.00000051.00000047.00000044.00000043.00000042.00000042.00000042.00000043.00000043.00000042.00000042.00000043.00000043.000000